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Karlheinz Beer

Karlheinz Beer ist seit 1983 zunächst als Maler, später auch mit dreidimensionalen Arbeiten hervorgetreten. 1988 war er vom Freistaat Bayern für das Villa Massimo-Stipendium in Rom vorgeschlagen, 1989 erhielt er ein Richard-Wagner-Stipendium, 1996 ein dreimonatiges Stipendium am Virginia Center for the Creative Arts in den USA. 1999 wurde er im Rahmen einer Ausstellung im Bamberger Diözesanmuseum mit dem Preis der Stadt Bamberg ausgezeichnet. Seine Gemälde, Graphiken, Skulpturen und Installationen waren schon in Kunstvereinen, Galerien und Museen in ganz Deutschland zu sehen sowie international unter anderem in Virginia, im Polnischen Nationalmuseum Wroclaw, im südwestfranzösischen Périgueux sowie in Venedig. Werke Karlheinz Beers sind in öffentlichen und privaten Sammlungen und Museen wie den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen zu finden, eine seiner großformatigen Skulpturen steht am Rotkreuzplatz in seiner Geburtsstadt Amberg.


Seit 1982 schuf Beer auch Bühnenräume und Kostüme für Schauspiel und Musiktheater an vielen deutschen Theatern und in Österreich, darunter zahlreiche Uraufführungen. So hob er 1989 an der Studiobühne Bayreuth unter anderem das lange verschollen geglaubte Erstlingswerk Leubald von Richard Wagner mit aus der Taufe. Mehrfach wurden Produktionen in seiner Ausstattung mit dem Ensemblepreis der Bayerischen Theatertage ausgezeichnet.


Am Landestheater Niederbayern entwarf Karlheinz Beer bisher u.a. die Bühnenbilder für folgende Produktionen: Im Schauspiel Der Lügner von Carlo Goldoni, Die tote Stadt von Gabriele d'Annunzio, Hiob von Joseph Roth, Marleni von Thea Dorn, Piaf von Pam Gems, Leutnant von A. und Der Bedeutende von Robert Hültner sowie Anna Karenina von John von Düffel nach Tolstoi; in der Oper Il Re Pastore, Die Gärtnerin aus Liebe und Don Giovanni von Wolfgang Amadeus Mozart, Tristan und Isolde von Richard Wagner, Aida von Giuseppe Verdi, Adriana Lecouvreur von Francis Cilea, Der Rosenkavalier von Richard Strauss, Francesca da Rimini von Riccardo Zandonai, La Rondine von Giacomo Puccini, Die tote Stadt von Erich Wolfgang Korngold, darüber hinaus die Operette Die Csárdásfürstin, die Barock-Oper Ariodante von Georg Friedrich Händel, Richard Wagners Das Rheingold, sowie die Musicals Harry und Sally und Jesus Christ Superstar.