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Marcus Everding

Nach einem Studium der Philosophie an der Hochschule für Philosophie der Societas Jesu in München war Marcus Everding ab 1986 zunächst zwei Jahre lang als Gast-Regieassistent am Bayerischen Staatsschauspiel engagiert. Danach arbeitete er dort vier Jahre lang als fester Regieassistent. Nachdem er 1991 sein Debüt als Regisseur an den Städtischen Bühnen in Regensburg gab, arbeitete er in den Folgejahren als freier Regisseur für Schauspiel und Oper, sowie von 1993-1995 als Supervising Dramaturg und Assistent an der Lyric Opera of Chicago für die Produktion „Der Ring des Nibelungen“. 1995 kehrte er nach Deutschland zurück und war bis 1997 Oberspielleiter im Schauspiel am Landestheater Coburg, ab 2000 drei Jahre lang Büroleiter bei Dr. Leo Kirch bei der Kirchgruppe in München. Seit 2004 verfasst Marcus Everding Theaterstücke und Opern-Libretti mit bisher 22 Uraufführungen. Es folgten von 2005-2008 die Schauspieldirektion am Landestheater Detmold, sowie 2008-2015 die künstlerische Leitung der Carl-Orff-Festspiele in Andechs. Seit 2015 arbeitet er wieder als freier Regisseur, Autor, Redner und Lehrer. 2018 erhielt er den Oberbayerischen Kulturpreis, 2019 den Niederbayerischen Dramatiker-Preis. Am Landestheater Niederbayern waren unter anderem seine Inszenierungen von „Amphitryon“ (2008/2009), „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“ (2010/2011) und „Torquato Tasso“ (2012/2013).