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Kobie van Rensburg

Kobie van Rensburg wurde in Johannesburg geboren und absolvierte neben seinem Gesangsstudium auch ein Studium der Rechts- und Politikwissenschaft. Er gewann mehrere renommierte Gesangswettbewerbe und wurde schnell ein international gefeierter Tenor mit Gastspielen an der New Yorker Metropolitan Opera, der Berliner Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper, den Opern von Seattle, Montpellier, Lissabon, Toulouse, Madrid, Stuttgart und Basel.

 

Seit 2002 ist van Rensburg auch als Regisseur tätig. In diesem Jahr erzielte die von ihm kreierte barocke Pasticcio-Oper Ein Theater nach der Mode, die er gemeinsam mit Peer Boysen am Münchner Gärtnerplatztheater auf die Bühne brachte, einen umwerfenden Erfolg.

 

Am Theater Krefeld-Mönchengladbach inszenierte der auch als Video-Künstler tätige van Rensburg Le nozze di Figaro, Don Giovanni, Il barbiere di Siviglia sowie die von ihm selbst kreierten Opernpasticci The Gods Must Be Crazy und Der seltsame Fall des Klaus Grünberg und The Plague.  La Cenerentola und Rinaldo kamen am Theater Chemnitz heraus. Seine „galaktische“ Inszenierung der Zauberflöte am Theater Münster war über mehrere Spielzeiten ein Publikumsrenner.

 

Weitere Arbeiten umfassen Die Entführung aus dem Serail am Theater Altenburg Gera, Atalanta bei den Händelfestspielen Halle sowie Carmen in Osijek (Kroatien), die Neueinstudierung seines Chemnitzer Rinaldo in Oviedo (Spanien) sowie die Inszenierung von Jonathan Doves moderner Oper Flight am Staatstheater Oldenburg.

 

Seit Beginn seiner Karriere als Regisseur arbeitet Kobie van Rensburg immer wieder auch mit großem Erfolg am Landestheater Niederbayern. Hier inszenierte er Händels Il trionfo del tempo, die Monteverdi-Trilogie (Poppea, Ulisse, L’Orfeo), Händels Alcina und zuletzt Donizettis Maria Stuarda.