Stephanie Hollenstein war ein einfaches Bauernmädchen, eine mutige Frau und Malerin. Als Soldat Stephan kämpfte sie im Ersten Weltkrieg, als lesbische Künstlerin setzte sie sich in Wien für bessere Arbeitsbedingungen für Frauen in der Kunst ein und als Kunstfunktionärin machte sie Karriere im Nationalsozialismus. Ein Leben voller Widersprüche, ein Leben wie ein Roman, der dieses Frühjahr unter dem Titel Die Suche nach der eigenen Farbe im Gmeiner-Verlag erschienen ist.
Die Autorin Brigitte Herrmann war vor 25 Jahren Schauspiel-Dramaturgin am Theater in Landshut. Seit 2005 lebt sie im Bodenseeraum in Fahrradentfernung zu Lustenau, dem Heimatort von Stephanie Hollenstein. Der im April 2025 erschienene Roman Die Suche nach der eigenen Farbe ist ihr erstes Prosa-Werk, das sie exklusiv in einer Lesung an ihrer früheren Wirkungsstätte vorstellen wird.
