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Kammerkonzert IV
Das vierte Kammerkonzert der Spielzeit 22/23 ist einem einzigen Werk Franz Schuberts gewidmet – aber das hat es in sich: das Oktett in F-Dur gilt nicht nur als sein größtes, sondern auch als sein schönstes Stück für Kammermusikbesetzung. In seinem Oktett überschreitet Schubert einmal mehr die Grenzen des bis dahin Dagewesenen, indem er ein abendfüllendes Werk schuf, das sich an Spielfreude und melodischem Schwelgen nur so berauscht. Zauberhaft verbindet er ein Streichquintett mit den weichen Bläser-Klangfarben von Horn, Klarinette und Fagott zu einer kleinen, romantischen "Sinfonie". In seiner außergewöhnlichen Dimension zeugt Schuberts F-Dur-Oktett sowohl von seiner intensiven Auseinandersetzung mit Beethoven als auch von seinem Streben und der Fähigkeit über sein großes Vorbild hinauszugehen.
Es spielt ein Oktett der Niederbayerischen Philharmonie: Chung-Ning Tung (Violine), Lee Young Kim (Violine), Fabian Struwe (Viola), Constanze Wolf (Violoncello), Stephan Bauer (Kontrabass), Peter Raus (Horn), Christoph Höhn (Fagott) und Jonathan Groß (Klarinette).
In der Mediathek finden Sie das Programmheft in Auszügen.