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Ulrich Cordes

Ulrich Cordes (geboren 1980) studierte nach seinem Abitur zunächst Kirchenmusik an der Musikhochschule Köln, unter anderem bei Prof. Margareta Hürholz (Orgel) und Prof. Reiner Schuhenn (Chor- und Orchesterleitung). 2003 legte er das A-Examen ab. Danach studierte er Gesang ( Klasse Prof. Prégardien). Dieses Studium schloss er mit dem Konzertexamen ab. Seit 2014 wird er von dem Sänger Frederik Baldus betreut.

Im Rahmen eines Sokratesstipendiums war er Student am CNSMDP Paris in der Klasse von Prof. Pierre Mervant. Weitere musikalische Impulse im Bereich Alte Musik erhielt er durch Prof. Nicolau de Figueiredo, Prof. Kai Wessel und Prof. Konrad Junghänel.
Konzerte führten Ulrich Cordes in viele Städte Europas, sowie Moldawien, Russland, die USA und Brasilien. Dabei arbeitete er schon mit verschiedenen Orchestern, unter anderem den Bergischen Symphonikern, der Neuen Philharmonie Westfalen, der Nederlandse Bachvereninging, der Johann-Christian Bach Akademie, mit La Stagione Frankfurt, der Hannoverschen Hofkapelle, dem Orchester Pratum Integrum aus Moskau, dem Doha Symphony Orchestra, dem Orchestre de L‘Opera Dijon, dem Orquestra Sinfonica da Bahia, Salvador (Brasilien), den Prager Philharmonikern unter Leitung von Dirigenten wie Nader Abassi, Marcus Creed, Richard Egarr, Gabriel Garrido, Roy Goodman, Michael Schneider, Andreas und Christoph Spering, Emil Tabacov, Pascal Verrot und Roland Wilson zusammen.
Neben seiner Konzerttätigkeit ist Ulrich Cordes regelmäßiger Gast an deutschen Opernhäusern.
2009 debutierte Ulrich Cordes als Don Ottavio (Don Giovanni von W.A.Mozart) am Theater Solingen. 2010 trat er als Belmonte in der Entführung aus dem Serail von W.A.Mozart (Würzburger Mozartsommer) sowie an der Staatsoper Stuttgart als Des/Pete (Elena Kats-Chernin, The Rage of Life) auf.
Im Jahr 2011 war Ulrich Cordes unter anderem Gast in der Doha Concert Hall (G. Bizet, Carmen, Remendado, unter Leitung von N. Abassi) sowie am Stadttheater Münster (C. Monteverdi, Il Ritorno D‘Ulisse in Patria, Leitung C. Spering, Rolle: Anfinomo/Eurimaco).

2012 folgten (u.a.) Auftritte mit dem Bachkoor Holland (unter Leitung von Roy Goodman), dem Brabants Symphony Orchestra (Leitung Andreas Spering) im Konzertsaal Eindhoven, im Konzerthaus Berlin (H-Moll Messe), bei dem Musikfest in Fribourg/Schweiz (Leitung Christoph Spering - Liveübertragung im Schweizer Radio). Eine Produktion der Oper Paris und Helena, aufgeführt mit der Lautten Compagney unter Wolfgang Katschner, wurde live von WDR 3 (Tage alter Musik Herne) übertragen.

Nachdem Ulrich Cordes in der Spielzeit 2014/15 als Dieu de Sommeil und Atys in der Oper Atys von J. B. Lully am Theater Kiel gastierte, hat er in der Spielzeit 2015/16 einen Gastvertrag am Staatstheater Saarbrücken mit der Partie des Thespis in der Oper Platée von J. P. Rameau. Im Sommer 2016 ist er in der Rolle des Philistus in der Oper Der Geliebte Adonis von Reinhard Keiser bei den Donaufestwochen Grein (Österreich) zu Gast.

Seit dem Sommersemester 2013 hat Ulrich Cordes im Rahmen seiner kirchenmusikalischen Tätigkeit einen Lehrauftrag an der Katholischen Hochschule NRW.

Beim PodiumJungerGesangsSolisten in Kassel 2008 erhielt Ulrich Cordes den 2. Preis zugesprochen.