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Vitali Alekseenok

Vitali Alekseenok ist seit April 2018 Chefdirigent und musikalischer Leiter des Abaco-Orchesters der Universität München. Als Preisträger des MDR Dirigierwettbewerbes 2018 leitete er bereits das MDR Sinfonieorchester, die Lucerne Festival Strings, die Staatskapelle Weimar, die Karlsbader Symphoniker sowie die Philharmonischen Orchester Jena, Gotha, Lviv, Hradec Kralove u.v.m. 

 

Als Gastdirigent arbeitete er bei vielen internationalen Festivals. So debütierte er im Jahr 2017 mit der Produktion Die Flucht und dem INSO Orchester Lviv bei dem neugegründeten LvivMozArt Festival in der Ukraine. Im Sommer 2018 kehrte Vitali Alekseenok zum LvivMozArt Festival zurück und leitete darüber hinaus zwei deutsch-ukrainische Projekte im Kriegsgebiet der Ostukraine: eine neue Don Giovanni-Produktion im Rahmen des „Musik überwindet Mauern“ Festivals und ein Programm mit Musik von Renaissance bis Uraufführungen bei dem Music and Dialogue Projekt. Im Rahmen der Mahler-Reihe dirigierte er eine Konzertserie mit dem „Lied von der Erde“ in Thüringen sowie Strawinskys „Geschichte vom Soldaten“ mit Mitgliedern aus dem Mariinsky Orchester und den Sankt Petersburger Philharmonikern.

 

Im Opernbereich arbeitete Vitali Alekseenok als Dirigent, Assistent und Studienleiter an Opernhäusern wie Theater an der Wien, Bayerische Staatsoper, Teatre del Liceu Barcelona, Oper Graz, Deutsches Nationaltheater Weimar, Varna Opera (Bulgarien) und Teatro Mancinelli (Orvieto, Italien). 

 

Vitali Alekseenok ist Gründer und künstlerischer Leiter des „ensemble paradigme“, mit dem er gemeinsam Werke der Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts aufführt, wie z.B. von Gérard Grisey, Tristan Murail, Pawe? Szyma?ski, Anton von Webern, Jörn Arnecke. Zusammen mit seinem Ensemble hat er eine Neuproduktion der Oper Weiße Rose von Udo Zimmermann im Theater Belvedere (Weimar) im Herbst 2018 geleitet. Außerdem dirigierte er seine eigenen Kompositionen im Rahmen des internationalen Projektes „I, culture orchestra“ in Danzig, Polen.

 

Als Assistent arbeitete Vitali Alekseenok eng mit Oksana Lyniv, Maurizio Barbacini, Roland Kluttig und Johannes Klumpp zusammen. Neben zahlreichen Opernproduktionen war bei Jugendorchestern wie LJO Bayern, Baden Württemberg, Bremen, Sachsen und Neue Philharmonie München für die Einstudierung eines breiten Repertoires mit Werken von Mahler, R. Strauss, Schostakowitsch, Ligeti oder Ravel verantwortlich. 

 

Vitali Alekseenok wurde 1991 in Belarus geboren und erhielt seine musikalische Ausbildung am Sankt Petersburger Konservatorium bei Prof. Aleksander Alekseev sowie an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar bei Prof. Nicolas Pasquet, Gunter Kahlert und Ekhart Wycik. Er nahm an Meisterkursen von Bernard Haitink, Bruno Weil, Peter Stark, Marco Guidarini und Rüdiger Bohn teil.

  

Weitere Informationen unter www.alekseenok.com