DIE UNSICHTBARE HAND

Schauspiel von Ayad Akhtar

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Keine weiteren Vorstellungstermine.

 

Banker Nick ist die Geisel eines islamistischen Imams und seiner Leute in Pakistan, doch die Lösegeldforderung läuft ins Leere. Daher schlägt Nick als Börsenspekulant seinen Entführern einen Deal vor: Er will sich das Lösegeld in Höhe von zehn Millionen Dollar und damit seine Freiheit binnen eines Jahres an der Börse selbst verdienen. Nach ersten Zweifeln gehen die Geiselnehmer auf den Handel ein und stellen dem Banker den von seiner gottgewollten Mission tiefüberzeugten Börsen-Neuling Bashir an die Seite. Dieser begreift schnell, dass an der Börse derjenige Erfolg hat, der über Insiderinfos verfügt. Noch schneller noch mehr Geld verdienen kann man aber, wenn man selbst Tatsachen schafft und auf deren Eintritt wettet. Schließlich erliegt der einstige Gotteskrieger dem Reiz der Millionen und am Ende spielen nicht einmal mehr muslimische Leben eine Rolle, wenn es darum geht, sehr schnell sehr reich und mächtig zu werden.


Ayad Akhtar, geboren 1970 in New York, wuchs als Sohn pakistanischer Einwanderer in Milwaukee auf. Er studierte Theater an der Brown University, Schauspiel bei Jerzy Grotowski in Italien und Regie an der Columbia University in New York. Mit seinem ersten Theaterstück Disgraced (Geächtet) gewann er auf Anhieb 2013 den Pulitzer Theaterpreis. Für sein Drama Die unsichtbare Hand (2012) zog Akhtar einen realen Fall heran: die Entführung des amerikanischen Journalisten Daniel Pearl, der Anfang 2002 von Islamisten enthauptet wurde. Neben des politisch-religiösen Aspekts dieses Falls verbindet der Autor im Stück das Geschehen mit dem Wirtschaftsterrorismus, der weder kulturelle noch religiöse Grenzen kennt – denn von der Macht des Geldes will schließlich jeder profitieren.

 

VORSTELLUNGSDAUER ca. 1 Stunde 50 Minuten, keine Pause

 

EINFÜHRUNGEN LANDSHUT 16.01.2022, 11.00 Uhr | PASSAU 04.02.2022, 18.30 Uhr | STRAUBING 12.04.2022, 18.45 Uhr

 

PREISE | LANDSHUT C | PASSAU C | STRAUBING C

 

In der Mediathek finden Sie ein Gespräch mit Regisseur Heinz Oliver Karbus sowie das Programmheft in Auszügen.

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  • Niedermeier, Sieh (Foto: Peter Litvai)
  • Nadler, Sieh (Foto: Peter Litvai)
  • Niedermeier, Ricker (Foto: Peter Litvai)
  • Sieh (Foto: Peter Litvai)
  • Nadler, Niedermeier (Foto: Peter Litvai)
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